Freitag, 13. Dezember 2013

Woche 7: Illustrations-Workshop mit Nadja Budde

Montag 09.11.2013

Die Woche begann mit einem Vortrag von Jay über futuristische und dadaistische Typografie. Anschließend wurde die typografische Umsetzung unserer Gedichte, die im Workshop mit Bas Böttcher entstanden sind, besprochen. Am Nachmittag gab uns dann Nadja Budde eine Einführung in den Illustrations-Workshop, indem sie uns sich und ihre Arbeit vorstellte. Zum Abschluss des Tages zeichneten wir unterschiedliche Hundearten.

Vortrag und Besprechung der Gedichtgestaltung


Dienstag 10.11.2013

Wie gestalte ich sinnvoll eine Doppelseite, wie interagieren zwei Motive miteinander?
Unter diesem Aspekt zeichneten wir heute ein Selbstsporträt von uns und sechs Hunde, welche thematisch die Skylla behandeln sollten. Am Nachmittag ließen wir unsere Porträts stark altern und illustrierten, passend zur Figur der Charybdis, saugende Gegenstände.

Auswahl der entstandenen Porträts

Mittwoch 11.11.2013

Der heutige Tag stand ganz unter dem Motto: Wie gestalte ich Schrift?
Zu Beginn sammelten wir alle Begriffe, die uns zum Thema fressen, saufen und Meer einfielen. Nun experimentierten wir mit diesen Wörtern, indem wir sie auf die unterschiedlichsten Arten und Weisen aufs Papier brachten. Am Nachmittag gestalteten wir eine Seite mit mind. 3 verschiedenen Riesen, könnte dies die Familie der Charybdis sein?

Wie kommt die Schrift ins Bild?

Donnerstag 12.11.2013

Unsere letzte Aufgabe dieses Workshops war es heute, die Seite zu illustrieren, welche die Verbindung zwischen den zwei Frauen Skylla und Charybdis darstellen sollte. Hierfür zeichneten wir unseren ganz eigenen Odysseus.


Kritik und Feedback am Ende einer produktiven Woche

Samstag, 7. Dezember 2013

Woche 6: HTML-Workshop, neue Buchbindetechniken und die letzten Seminarsitzungen

Montag 02.12.2013

Um die Woche etwas langsamer anzugehen, schauen wir erst einmal den Film "Der Koch, der Dieb, seine Frau und ihr Liebhaber". Dieser ist allerdings keine leichte Kost. Man sollte lieber vorher gefrühstückt haben.
Am Nachmittag holt jeder seinen Laptop aus der Tasche und bekommt von Ushi eine Einführung darüber, wie man eine Webseite mit HTML programmiert.


Hoffentlich hält auch bei jedem der Akku durch...


Dienstag 03.12.2013

Heute geht es in unserem Fachkurs gleich munter mit dem Buchbinden los, wir lernen die Koptische Bindung.
Nach einer kurzen Mittagspause beschaeftigen wir uns im Workshop mit CSS Gestaltungsvorlagen und sehen uns an was man damit so bewirken kann.


Mittwoch 04.12.2013

Im Seminar mit Alexander dürfen enige von uns ihre Wahrnehmungsberichte vorlesen, die sie nach dem Dialog im Dunkeln in Frankfurt verfasst haben.
Im Anschluss versuchen wir im Workshop eine richtige Webseite nachzubauen.


Donnerstag 05.12.2013

Heute haben wir leider auch schon unsere letzte Seminarstunde zum Thema "Blickwechsel", dabei fühlt es sich so an als hätten wir gerade erst an der Oberfläche von Homers Odyssee herumgepaddelt.
Wir lesen unsere Reiseberichte vor, die wir aus der Perspektive einer weiteren Figur der Odyssee verfasst haben. Unter anderem lauschen wir den Geschichten eines kauenden Schafes, eines verwandelten Hundes und einer verbitterten Skylla.
Auch der HTML-Workshop wird am Nachmittag vorläufig zu Ende gebracht.


Freitag 06.12.2013

Zum Nikolaus haben wir frei!




Dienstag, 3. Dezember 2013

Woche 5: Poetry Slam Workshop mit Bas Böttcher


Lautes Gebrabbel und viel Bewegung zu Beginn des Workshops

Montag:
Der erste Tag mit Bas Böttcher. Zunächst heißt es erst einmal: Aufwärmen und locker werden. Kopfbarrieren zur Seite schieben. Die Gedanken auf neue Perspektiven lenken, um dann einen Vierzeiler darüber zu verfassen.


 Laser schneidet in Planenmaterial

Dienstag:
Die Onomatopoesie steht im Mittelpunkt der Betrachtung. Wir verschaffe ich meinem Text den richtigen Rhythmus? Bevor wir uns allerdings der Lautmalerei widmen, informiert uns Jay über die sogenannte visuelle Rhetorik. Denn wie in der Literatur, so gibt es auch im Design rhetorische Mittel.
Neben dem Verfassen von Texten, steht auch die Lasercutter Einführung an. Die erste von drei Gruppen lässt heute die Motive aus Holz Lasern. In den nächsten Tagen sollen noch Pappe und ein Planenmaterial folgen.


Die Erschaffung eines Hauptcharakters

Mittwoch:
Man nehme eine typische Alltagssituation und kombiniere sie mit einem Märchen oder Mythos. Als Ergebnis erhält man schließlich einen Text voll mit bekannten Dingen, die dennoch absurd erscheinen. Um die Geschichte lebendiger wirken zu lassen, bedarf es jedoch einiger Vorarbeit. Vor allem die Erschaffung eines Hauptcharakters ist hierbei von entscheidender Wichtigkeit


Erste Ideen für die Gestaltung des Textes

Donnerstag:
Das Rohmaterial ist fertiggestellt, nun gilt es, jenes in die richtige Gestaltungsform zu bringen. Dabei stehen uns alle Mittel und Wege offen, um unsere Texte in Szene zu setzen.


Endpräsentation mit neuen Entwürfen

Freitag:
Geschafft! Unsere Texte sind reif für die Bühne. Wir präsentieren sie jedoch erst einmal im kleinen Rahmen. Und wer weiß, vielleicht werden sie noch ihren ganz großen Auftritt bekommen.

 

Mittwoch, 20. November 2013

Woche 4: Fachkurs und Exkursion nach Frankfurt







Die Woche beginnt mit einer neuen Sitzordnung. Geübt werden soll: Die Disziplin der Gruppenarbeit.  Aber zunächst einmal klärt die Filmsichtung "Oh brother, where art thou" am frühen Morgen, passend zum Thema, über eine Odyssee dreier Häftlinge auf der Flucht auf.
Später verteilen sich die Aufgaben auf sechs freistehende Tische. Frei nach dem Motto "Lernen durch Lehren" wird fleißig gefalzt,
geklebt, geschnitten, gestapelt oder geschnitten.
Ein kurzer Besuch in der Druckwerkstatt klärt über das anstehende Siebdrucken auf. Es wird die fertig gestellte Vorlage der Hiddensee- Karte verteilt und über Möglichkeiten und Grenzen der Machbarkeit beratschlagt.

Am Dienstag trifft die Gruppe nach individueller Anreise im Dialogmuseum Frankfurt am Main ein. Nach einem Gespräch mit einem Mitarbeiter, der vor dreizehn Jahren sein Augenlicht verlor und uns an seinen Erfahrungen teilhaben ließ, teilt sich die Gruppe auf. Mit einem Tourenführer durchwandern wir Alltags-Begebenheiten in völliger Dunkelheit.

Am nächsten Tag nutzen einige die Möglichkeit, an einem Workshop der Erco Leuchtenfirma teilzunehmen.

Montag, 11. November 2013

Woche 3: Karten und Exkursion nach Gotha

Montag 4.11.21013

Plan der U-Bahn in London. 















Der Montag begann mit einem Vortrag von Jay über die verschiedenen Gestaltungsmöglichkeiten von Reiseplakaten um 1945. Anschließend hat er uns einen Einblick in einzelnen Entwicklungsstufen der Underground-Diagramme von Henry Beck gegeben. Dies sollte uns nicht nur als Anregung für die Gestaltung unserer eigenen Karten dienen, sondern auch die Beziehung von Linie, Fläche, Farbe  und Schrift verdeutlichen.



Dienstag 5.11.2013

Textbesprechung im Seminarraum. 















Anhand des Textauszuges "Praktiken im Raum" von Michel de Certeau, haben wir die Beziehung zwischen Raum und Ort sowie den Unterschied einer Wegstrecke und einer Karte gemeinsam diskutiert. 



Mittwoch 6.11.2013

Brettspiel: Eine Reise durch Thüringen.















Im Seminar tauchen wir ein, in die Welt der spielbaren Landkarten aus vergangenen Tagen. Selbst eine Welteroberung wurde einst auf ein Brettspiel transformiert. 



Donnerstag 7.11.2013

Erstellen fiktiver Reiseberichte anhand von Bildern. 















Jeder erstellt anhand einer willkürlichen Auswahl von Bildern einen Reisebericht. 
Dabei wurden verschiedene Stilelemente der Erzählung besprochen. 



Freitag 8.11.2013

Gedruckter Kupferstich aus dem Hand-Atlas von Adolf Stieler sowie die dazugehörige Kupferplatte. 

Zum Abschluss der Woche, machten wir eine Exkursion nach Gotha zum Schloss Friedenstein. Dort gab der  Kunsthistoriker Sven Valentin einen kleinen Einblick in den Aufwendigen Arbeitsprozess zum Erstellen einer Landkarte um 1800. 
Große Bewunderung entgegneten wir für die sorgfältig ausgearbeiteten Kupferplatten die zu dieser Zeit üblich waren, um eine gewisse Auflage der Karten zu erzeugen. Ebenso die farbige Ausgestaltung jedes einzelnen Druckblattes durch Schablonen oder so genanntes Grenzkolorit per Hand. 
Später wurden die Kupferstiche mit dem Verfahren der Lithografie kostengünstiger- und Zeitsparender hergestellt. 
Unglaublich beeindruckend ist ebenso die Genauigkeit dieser Karten, die damals bis zu 30 Meter zur Realität lagen. 

Mittwoch, 6. November 2013

Woche 2: Exkursion nach Hiddensee und Stralsund


Montag 28.10.2013

Unser erster Tag auf Hiddensee beginnt verregnet und windig, doch der Großteil unserer Gruppe macht sich auf Erkundungstour. Erst am Nachmittag drängelt sich die Sonne durch die Wolkendecke. Ein Highlight des Tages war dann der Aufstieg zum Leuchtturm "Leuchtfeuer Dornbusch".



Das Wahrzeichen von Hiddensee, der 28m hohe Leuchtturm im Hochland von Kloster.

Dienstag 29.10.2013

Perfektes Wetter für eine kleine Fahrradtour. Ein Fahrrad gibt es schon ab 5 Euro pro Tag. Die Insel ist so klein, dass man es locker an einem Tag vom nördlichen Dorf Kloster zum südlichen Dorf Neuendorf und zurück schafft.



Sanddorn. Die beliebte Frucht des Nordens wird besonders gerne zu Saft oder Schnaps verarbeitet.

Mittwoch 30.10.2013

Der letzte Tag auf der Insel Hiddensee. Um 15:00 Uhr legt unsere Fähre nach Stralsund ab. Also nutzen wir die Zeit, um ein letztes Mal den Blick auf das Meer zu genießen und in den Genuss eines leckeren Fischbrötchens zu kommen



Blick auf die stürmische Ostsee.

Donnerstag 31.10.2013

Heute ist Halloween oder auch Reformationstag. Das heißt auch, wir haben heute einen freien Tag. Viele von uns nutzen den Tag, um ihre Ideen für die Spielkarten auszuarbeiten. Andere machten sich auf zu einem Besuch im Ozeaneum.



Geimeinsame Frühstücksrunde im großen Gemeinschaftsraum.

Freitag 01.11.2013

Herzlich Willkommen in der Spielkartenfabrik Stralsund. Ein langer Tag liegt vor uns. Nach einer kurzen Einführung in die Werkstatt machen sich alle eifrig an die Umsetzung ihrer Spielkarten. Die Arbeit geht bei manchen bis tief in die Nacht.



Spielkarten Fabrik Stralsund. Museumswerkstatt für Kinder & Jugendliche. 
Hier werden frische Druckbögen zum Trocknen aufgehangen.



Freitag, 1. November 2013

Spielkarten Workshop in Stralsund: Drucken mit Tetrapack

In diesem Post möchte ich eine spezielle Drucktechnik beschreiben. Alex, Ana und ich haben unseren Spielkarten mit dem Tetrapack gemacht. Wie sind wir dabei vorgegangen? Zuerst haben wir die Zeichnungen auf das Transparentpapier kopiert; dann haben wir mit einem Stift auf dem Tetrapak noch einmal gezeichnet.


Es war sehr wichtig zu drücken: die Linien, die mit einem Kugelschreiber eingedrückt werden, sind die weißen im fertigen Druck. Trotzdem ist es nicht möglich auf diese Weise einen perfekten weißen Bereich zu erhalten. Wir wollten einen weißen Hintergrund haben, also haben wir die äußere
Grenze abgeschnitten.






Danach müssen wir die Tinte auf dem Tetrapack verteilen. Wir haben eine Rolle benutzt. Endlich können wir versuchen, zum ersten Mal zu drucken! Wir haben mit der Rollenpresse gedruckt und nach vielen vielen Versuchen, waren wir endlich zufrieden. Dann haben wir das gedruckte Papier geschnitten und unsere Spielkarten waren fertig.
















Freitag, 25. Oktober 2013

Woche 1: Stempelherstellung

 


Unsere erste Projektwoche begann mit einer Einführung in die Digitalisierung von Zeichnungen. Unsere Aufgabe war die Herstellung von kleinen Stempeln, die unsere erste eigene Odyssee in Piktogrammen darstellen sollte.

Jay beziehungsweise Bernadett zeigte uns, was wir beachten müssen beim Vektorisieren unserer Piktogramme und mit welchen Tricks man seine digitalen Daten drucksicher macht. Am Donnerstag gingen unsere Stempel in die Produktion, sodass wir pünktlich am Freitag fertig werden konnten.

Am letzten Wochentag trafen wir uns, um unsere Stempel abzuholen und endgültig fertigzustellen. Es sind tolle Ergebnisse herausgekommen. Jetzt wird fleißig gestempelt!

Zeitgleich bereiteten wir unsere "Hiddensee-Reisetagebücher" vor. Nachdem der Umschlag an den bereits angefertigten Buchblock geklebt wurde, ließen wir sie beschneiden. Fertig sind die "Selfmade-Skizzenbücher". Wir sind ausgerüstet für Stralsund und Hiddensee.