Montag, 11. November 2013

Woche 3: Karten und Exkursion nach Gotha

Montag 4.11.21013

Plan der U-Bahn in London. 















Der Montag begann mit einem Vortrag von Jay über die verschiedenen Gestaltungsmöglichkeiten von Reiseplakaten um 1945. Anschließend hat er uns einen Einblick in einzelnen Entwicklungsstufen der Underground-Diagramme von Henry Beck gegeben. Dies sollte uns nicht nur als Anregung für die Gestaltung unserer eigenen Karten dienen, sondern auch die Beziehung von Linie, Fläche, Farbe  und Schrift verdeutlichen.



Dienstag 5.11.2013

Textbesprechung im Seminarraum. 















Anhand des Textauszuges "Praktiken im Raum" von Michel de Certeau, haben wir die Beziehung zwischen Raum und Ort sowie den Unterschied einer Wegstrecke und einer Karte gemeinsam diskutiert. 



Mittwoch 6.11.2013

Brettspiel: Eine Reise durch Thüringen.















Im Seminar tauchen wir ein, in die Welt der spielbaren Landkarten aus vergangenen Tagen. Selbst eine Welteroberung wurde einst auf ein Brettspiel transformiert. 



Donnerstag 7.11.2013

Erstellen fiktiver Reiseberichte anhand von Bildern. 















Jeder erstellt anhand einer willkürlichen Auswahl von Bildern einen Reisebericht. 
Dabei wurden verschiedene Stilelemente der Erzählung besprochen. 



Freitag 8.11.2013

Gedruckter Kupferstich aus dem Hand-Atlas von Adolf Stieler sowie die dazugehörige Kupferplatte. 

Zum Abschluss der Woche, machten wir eine Exkursion nach Gotha zum Schloss Friedenstein. Dort gab der  Kunsthistoriker Sven Valentin einen kleinen Einblick in den Aufwendigen Arbeitsprozess zum Erstellen einer Landkarte um 1800. 
Große Bewunderung entgegneten wir für die sorgfältig ausgearbeiteten Kupferplatten die zu dieser Zeit üblich waren, um eine gewisse Auflage der Karten zu erzeugen. Ebenso die farbige Ausgestaltung jedes einzelnen Druckblattes durch Schablonen oder so genanntes Grenzkolorit per Hand. 
Später wurden die Kupferstiche mit dem Verfahren der Lithografie kostengünstiger- und Zeitsparender hergestellt. 
Unglaublich beeindruckend ist ebenso die Genauigkeit dieser Karten, die damals bis zu 30 Meter zur Realität lagen. 

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